Die Katzenkinder

Montag, 9. Februar 2009

Auf besonderen Wunsch hin - mein Katerchen...

maxiklein
Das ist Maxi, kurz nachdem er bei mir eingezogen ist. Da war er etwa 8 Wochen alt.

maxibaby
Und hier nochmal aus der Nähe - mit dem Handy fotographiert.

maxiguckt
Und das ist mein Babybär im zarten Alter von ca. 1 Jahr.

maxigross
Das ist der nun nicht mehr ganz so kleine Mann vor einer Woche.

maxiguckt1
Und gleich nochmal aus der Nähe.

Für mich ist er irgendwie der süßeste Kater der Welt.

Mein Katerchen und ich...

... sind durch ein besonderes Band verbunden.

Ich kenne viele Katzen, hatte selbst auch schon einige im Lauf der Jahre. Aber noch nie ist mir ein Wesen, wie mein Katerchen begegnet.
Ich meine, ich liebe meine Diva - mit allen Macken die sie hat. Sie ist mein großes Katzenkind. Das erste, das ich vor numehr bald 10 Jahren in einer Tierhandlung aussuchen und großziehen durfte.

Ich verstehe fast jedes Mauzen von ihr, weiß was sie will und was sie braucht. Jeder Mensch, der selbst Katzen hat, weiß was ich meine.

Aber meine Beziehung zum Katerchen ist anders.
Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass er noch so klein war, als er zu mir kam. Oder ob es einfach sein Wesen ist.
Auch bin ich mir nicht sicher, ob er sich für einen kleinen Menschen oder mich für eine große felllose Katze hält.
Ich vermute aber Ersteres.

Er ist mein Babybär - auch wenn aus dem kleinen zerzausten Etwas mit viel zu großen Ohren und zu langen Beinen längst ein hübscher zierlicher Kater von bald 2 Jahren geworden ist.
Er folgt mir wie ein Schatten, und ist immer dort, wo ich bin. Ich verstehe ihn durch einen Blick in seine Augen. Und er mich scheinbar ebenso.
Wenn wir schlafen gehen, dann muss es irgendeine Art von Körperkontakt geben - am Liebsten legt er seine Pfote in meine Hand, sodass wir quasi Pfote in Hand einschlafen... Zur Not tut es aber auch Wange an Wange.
Und er muss auch wirklich ständig schmusen, sobald ich daheim bin...

Die Diva ist da anders. Die holt sich ihre Streicheleinheiten, kuschelt manchmal mit mir und läßt sich natürlich leckerlitechnisch verwöhnen. Aber sie mag es nicht, ständig gestreichelt oder überhaupt angegriffen zu werden. Sie thront lieber in ihrer Hängematte an der Heizung und legt dabei wert darauf wirklich schon auszusehen.

Lange Rede kurzer Sinn.
Mein Katerchen verblüfft mich immer wieder. Sei es damit, dass er genau zu verstehen scheint, was ich sage, oder damit wie er reagiert.
Und in keiner Sekunde in den letzten 2 Jahren habe ich es bereut, dass ich ihn in meine kleine Wohnung geholt habe...

Freitag, 6. Juni 2008

Schnipp Schnapp...

Heute ist es soweit.
Mein armer Kleiner ist schon gaz durch den Wind.
Immerhin hab ich ihm gestern um 17:00 das Futter weggenommen. Und zwar jedes Schüsserl und auch alle Leckerlis. Er war ganz entrüstet.

Die Diva, die ja damit ebenfalls futtertechnisch auf dem Trockenen sitzt nimmt das mit absoluter Gelassenheit hin. Aber sie weiß mach den vielen Jahren mit mir ja, daß ich sie nicht verhungern lasse.
Der Kleine lebt zwar auch schon 10 Monate hier, aber der scheint sich da jetzt nicht ganz sicher zu sein - und versucht mich die ganze Zeit anzubetteln.

Jetzt tut er mir aber auch schon richtig leid...

Um 8:00 muß ich ihn in der Tierklinik abgeben - ein kleiner Horror für mich. Ich muß meinen Babybär abgeben und ohne ihn nach Hause fahren.
Aber zum Glück darf ich ihn am Nachmittag schon wieder abholen. Und wie ich mich kenne, werde ich dann furchtbar mit ihm mit leiden...

Ich weiß ja, daß es sein muß... aber wenn ich könnte, würde ich es uns beiden ersparen.

NACHTRAG:
Alles gut überstanden.
Als ich Katerchen um 15:30 abgeholt habe, war er bereits putzmunter. Sein erster Weg führte ihn - entgegen der Ansage des Tierarztes, lt. der er vermutlich erst im Lauf des nächsten Tages Fressen oder gar das Kisterl aufsuchen würde - estmal zum Wasserschüsserl, wo ausgiebig getrunken wurde, dann aufs Kisterl, und gleich darauf zum Futter, wo er erstmal den leeren Magen gefüllt hat.
Er lief sofort munter in der Wohnung rum, hat dann zwar auch noch eine Weile geschlafen, er scheint aber gar keine Schmerzen zu haben.

Zum Tierarzt müssen wir erst wieder zum Auffrischen der Impfungen, und das hat noch lange Zeit. Fäden, die gezogen werden müßten gibt es nicht - die Klinik hat nur subcutane Nähte verwendet, die sich auflösen.

Und heute, ist er schon wieder ganz der Alte. Fressen, Schmusen so als ob gestern nichts ungewöhnliches passiert wäre.
Einziger Unterschied. Er steht nicht mehr vor der Wohnungstür und schreit. ...

Puh, hätten wir das auch überstanden...

Dienstag, 27. Mai 2008

Männlichkeit mit Ablaufdatum...

Die fruchtbaren Tage meines Katerchens sind gezählt...
Immerhin hat er sich sehr gut entwickelt und aus dem kleinen Etwas, das mehr Ähnlichkeit mit einer Ratte oder Fledermaus als mit einem Kätzchen hatte, ist ein hübscher kleiner Kater geworden.

maxiklein Vor fast einem Jahr ist der Süße zu mir gekommen...
Und so sieht er heute aus:
maxiguckt

Naja, und die Natur ruft ihn nun auch ziemlich laut, was für ihn bedeutet er muß sein Revier markieren - was wiederum für mich bedeutet, daß ein Termin beim Tierarzt ansteht.

Und so habe ich gestern in der Tierklinik meines Vertrauens angerufen und einen Termin vereinbart. Nächste Woche Freitag ist es also soweit... dann heißt es Schnipp Schnapp und Katerchen wird von seinem "Hormonproblem" erlöst.

Es ist ja auch immer Schlimmer mit ihm geworden - er weiß gar nicht wohin mit all seiner Männlichkeit, will natürlich zeigen, daß er ein ganzer Kerl ist und ist von daher zeitweise sehr aggressiv.

Er tut mir zwar jetzt schon leid - aber was sein muß, muß einfach sein...

Samstag, 12. Januar 2008

Schock am Abend...

Ich habe gestern aus einem Bauchgefühl heraus meine Arbeit liegen lassen und bin nach Hause gefahren. Keine halbe Stunde nach meinem Eintrag hier.
Ich hatte plötzlich ein total mieses Gefühl in der Magengrube. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, war total unruhig und meine innere Stimme schrie förmlich, daß ich nach Hause muß.
Da die wichtigste Arbeit - also die Dinge die am Montagmorgen fertig sein müssen - bereits erledigt waren, habe ich auch meine innere Stimme gehört. Ich bin direkt nach Hause gefahren. Kein Zwischenstop beim Supermarkt.

Schon beim Aufsperren stellte ich fest, daß mein kleiner Kater nicht in der Küche rumrennt, was er für gewöhnlich macht, wenn ich nach Hause komme.
Meine Katze stand statt ihm dort mauzt mich an, und rennt ins Zimmer. Kommt wieder raus, mauzt und rennt wieder ins Zimmer. Ich habe meine Jacke achtlos im Vorzimmer fallen lassen und bin ihr gefolgt.

Katerchen liegt im Zimmer und sieht mich an. schwerfällig wuchtet er seinen kleinen zierlichen Körper hoch und springt mir auf drei Beinen entgegen. Das rechte hintere Bein hat er bis unter den Bauch angezogen. Scheiße.
Da ist was passiert. Blut sehe ich beim raschen Umsehen keines, also muß er sich beim Springen verletzt haben. Vorsichtig hebe ich ihn hoch und sehe mir das Bein an. Ich kann nichts erkennen. Keine Schwellung.

Tierarzt.
Mist, es ist Freitag. Doppelmist, es ist Freitag um 18;30. Ich suche mir hektisch die Nummer der Tierklinik raus und erwische dort noch jemanden. Kurze Schilderug - ich soll sofort kommen. Da ich kein Auto besitze muß ich mit Öffis fahren, das wird etwa 25 Minuten dauern. Davon ist man nicht begeistert, aber man wird auf uns warten.
Kater in die Transportbox - Jacke übergeworfen - los gehts...

Noch schnell ein Abstecher zum Bankomaten, ich habe die Befürchtung, daß das teuer wird.
Aber die Straßenbahn kommt gleich und ich versuche mir meine flatternden Nerven nicht anmerken zu lassen.
In der Klinik angekommen müssen wird nur ein paar Minuten warten. Der Kleine ist so brav. Kein Mauzen keine Angst. Die habe wahrscheinlich ich für uns beide.

Man ruft uns auf. Und drinnen passiert das Typische.
Transportbox auf. Katerchen kommt ganz lässig heraus. Kein Humpeln, kein Anheben des Beinchens nichts. Aber der Tierarzt und auch der Assistent sind superlieb. Sie bewundern den kleinen schlanken Kater und der Tierarzt sieht ihn sich gleich mal an.
Ohrenkontrolle, Augen, Zähne... alles schön.
Dann sieht er sich dich Wirbelsäule an, denn er denkt, daß der Kleinen einen Unfall beim Toben hatte, vermutlich ist er blöd aufgekommen, als er wo runterspringen wollte. Wirbelsäule ist ok.
Erst das gesunde Beinchen ansehen, dann das kranke. Bir tun schon vom Zusehen meine Beine weh - so wird da gezogen und gedehnt. Aber der Kleine macht keinen Mucks. Im Gegenteil, der Tierarzt wird erstmal angeschnurrt und ausgibigst geputzt.

Der Tierarzt läßt ihn runter und ein bissl rumlaufen. Alles ok. Wir brauchen kein Röntgen. Ist wohl nur eine fiese Prellung, Zerrung oder Verstauchung. Das gibt sich wieder.
Unsere Daten werden in die Kartei aufgenommen und der Assistent setzt den Kleinen wieder in die Box.
Es geht an´s Zahlen. Es wurde zwar kein Röntgen gemacht, aber er hat den Kleinen ja untersucht und wo wir schon mal da waren gleich durchgecheckt. Der Tierarzt lächelt mich an. "Das ist schon in Ordnung - wir sehen uns einfach wieder, wenn der kleine Mann kastriert werden soll."
Ich hätte am liebsten geweint. Vor Erleichterung und Freude.

Ja, zum Kastrieren, in ein paar Wochen sehen wir uns sicher wieder. Denn dort waren sie so lieb mit dem Kleinen, daß ich sofort ein gutes Gefühl hatte. Und der Kleine mochte die Leute dort scheinbar auch.

Ach ja... kaum zu Hause angekommen wurde das Beinchen wieder angezogen und nicht belastet. Aber ich weiß ja daß alles soweit in Ordnung ist, also warte ich einfach, bis der Kleine von alleine wieder belastet.
Auf jeden Fall ist er sehr viel ruhiger, liegt viel und schläft... er weiß genau, daß er Ruhe braucht.

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