Ein magischer Augenblick... oder
Elefantenaugen...
Ich war heute Vormittag ja mit einer lieben Freundin im Tiergarten. Und wann immer ich dort hin gehe, muss ich die Elefanten besuchen.
Ich liebe Elefanten, seit ich ein kleines Kind war - schon damals (als sie noch das schrecklich kleine Gehege hatten, was ich als Kind natürlich nicht als schlimm empfunden habe), konnte ich stundenlang bei ihnen stehen bleiben.
Heute war es also wieder soweit. Mein Herz fing richtig schnell zu schlagen an, als wir das Elefantenhaus betraten. Die kleine Mongu (die inzwischen eigentlich nicht mehr klein ist), stand alleine im etwas abgelegenen Innengehegeteil, das man durch zwei Glasscheiben einsehen kann. Ich ging also zu einem der Fenster und sah sie an. Sie fing meinen Blick auf und kam näher.
Direkt vor dem Fenster blieb sie stehen - unsere Blicke trafen sich nun direkt. Von Angesicht zu Angesicht mit ihr.
Sie gab einen tiefen Brummton von sich - kaum hörbar, und Sekunden später kam ihre Mutter Tonga dazu. Auch sie kam bis direkt zum Fenster vor, ich sah ihr in die Augen und versank darin.
Sie versuchte sogar vorsichtig mit ihrem Rüssel nach meiner Hand zu tasten - wie habe ich mir in diesem Moment die Glasscheibe weggewünscht!
Es war eine ganz sanfte und zärtliche Geste - obwohl sie so groß ist und so nah war, hatte ich Respekt vor ihr, aber keine Angst.
Auch Tonga begrüßte mich mit einem Brummen - der Boden unter mir bebte davon - Elefanten kommunizieren mit diesen Lauten, die normalerweise in einer Frequenz gehalten sind, dass man sie als Mensch nicht hören, aber manchmal fühlen kann.
Ich hätte Stunden so verbringen können - alles andere verschwand völlig. Es gab irgendwie nur noch Tonga, Mongu und mich. Und tief in meinem Herzen verstand ich, was Tonga mir erzählte. Sie sprach richtig mit mir - und ihre Augen hielten mich fest. Und immer wieder tastete sie mit ihrem Rüssel die Glasscheibe vor mir ab... ich wünschte mir in diesem Moment so sehr, dass die Scheibe nicht da gewesen wäre. Ich bin mir sicher, mir wäre nichts geschehen - aber ich hätte Tonga vorsichtig berühren können. Die Initiative dazu wäre von ihr ausgegangen.
Als hinter mir zwei kreischende Kinder auftauchten war der magische Moment vorbei. Tonga bracht die Verbindung ab und zog sich ein wenig zurück.
Ich verabschiedete mich von ihr und auch von Mongu - und ich versprach bald wieder zu kommen.
Die Begegnung selbst aber - die steckt mir noch immer in den Knochen. Eine derart intensive Verbindung hatte ich noch nie zuvor gespürt.
Und Traurigkeit mischte sich dazu - als mein lange gehegter Wunsch wieder in mir hochstieg. Nur einmal ein paar Minuten hinter den Kulissen sein zu dürfen. Auf der anderen Seite des Geheges, wo nur ein paar Gitter uns trennen würden. Mich - und meine geliebten Elefanten. Sie zu sehen, so nahe, wie noch nie. Und vielleicht auch eine kurze Berührung zu erhaschen.
Ich brauche keinen Schnuppertag, muss den Pflegern nicht auf die Nerven gehen - nur ein paar Minuten, das wäre alles, was ich mir wünsche.
Leider wird dieser Traum wohl niemals in Erfüllung gehen - und immer ein Traum bleiben.
Ich war heute Vormittag ja mit einer lieben Freundin im Tiergarten. Und wann immer ich dort hin gehe, muss ich die Elefanten besuchen.
Ich liebe Elefanten, seit ich ein kleines Kind war - schon damals (als sie noch das schrecklich kleine Gehege hatten, was ich als Kind natürlich nicht als schlimm empfunden habe), konnte ich stundenlang bei ihnen stehen bleiben.
Heute war es also wieder soweit. Mein Herz fing richtig schnell zu schlagen an, als wir das Elefantenhaus betraten. Die kleine Mongu (die inzwischen eigentlich nicht mehr klein ist), stand alleine im etwas abgelegenen Innengehegeteil, das man durch zwei Glasscheiben einsehen kann. Ich ging also zu einem der Fenster und sah sie an. Sie fing meinen Blick auf und kam näher.
Direkt vor dem Fenster blieb sie stehen - unsere Blicke trafen sich nun direkt. Von Angesicht zu Angesicht mit ihr.
Sie gab einen tiefen Brummton von sich - kaum hörbar, und Sekunden später kam ihre Mutter Tonga dazu. Auch sie kam bis direkt zum Fenster vor, ich sah ihr in die Augen und versank darin.
Sie versuchte sogar vorsichtig mit ihrem Rüssel nach meiner Hand zu tasten - wie habe ich mir in diesem Moment die Glasscheibe weggewünscht!
Es war eine ganz sanfte und zärtliche Geste - obwohl sie so groß ist und so nah war, hatte ich Respekt vor ihr, aber keine Angst.
Auch Tonga begrüßte mich mit einem Brummen - der Boden unter mir bebte davon - Elefanten kommunizieren mit diesen Lauten, die normalerweise in einer Frequenz gehalten sind, dass man sie als Mensch nicht hören, aber manchmal fühlen kann.
Ich hätte Stunden so verbringen können - alles andere verschwand völlig. Es gab irgendwie nur noch Tonga, Mongu und mich. Und tief in meinem Herzen verstand ich, was Tonga mir erzählte. Sie sprach richtig mit mir - und ihre Augen hielten mich fest. Und immer wieder tastete sie mit ihrem Rüssel die Glasscheibe vor mir ab... ich wünschte mir in diesem Moment so sehr, dass die Scheibe nicht da gewesen wäre. Ich bin mir sicher, mir wäre nichts geschehen - aber ich hätte Tonga vorsichtig berühren können. Die Initiative dazu wäre von ihr ausgegangen.
Als hinter mir zwei kreischende Kinder auftauchten war der magische Moment vorbei. Tonga bracht die Verbindung ab und zog sich ein wenig zurück.
Ich verabschiedete mich von ihr und auch von Mongu - und ich versprach bald wieder zu kommen.
Die Begegnung selbst aber - die steckt mir noch immer in den Knochen. Eine derart intensive Verbindung hatte ich noch nie zuvor gespürt.
Und Traurigkeit mischte sich dazu - als mein lange gehegter Wunsch wieder in mir hochstieg. Nur einmal ein paar Minuten hinter den Kulissen sein zu dürfen. Auf der anderen Seite des Geheges, wo nur ein paar Gitter uns trennen würden. Mich - und meine geliebten Elefanten. Sie zu sehen, so nahe, wie noch nie. Und vielleicht auch eine kurze Berührung zu erhaschen.
Ich brauche keinen Schnuppertag, muss den Pflegern nicht auf die Nerven gehen - nur ein paar Minuten, das wäre alles, was ich mir wünsche.
Leider wird dieser Traum wohl niemals in Erfüllung gehen - und immer ein Traum bleiben.
Die wilde Rose - 12. Februar, 13:25