Donnerstag, 12. Februar 2009

Ein magischer Augenblick... oder

Elefantenaugen...

Ich war heute Vormittag ja mit einer lieben Freundin im Tiergarten. Und wann immer ich dort hin gehe, muss ich die Elefanten besuchen.
Ich liebe Elefanten, seit ich ein kleines Kind war - schon damals (als sie noch das schrecklich kleine Gehege hatten, was ich als Kind natürlich nicht als schlimm empfunden habe), konnte ich stundenlang bei ihnen stehen bleiben.

Heute war es also wieder soweit. Mein Herz fing richtig schnell zu schlagen an, als wir das Elefantenhaus betraten. Die kleine Mongu (die inzwischen eigentlich nicht mehr klein ist), stand alleine im etwas abgelegenen Innengehegeteil, das man durch zwei Glasscheiben einsehen kann. Ich ging also zu einem der Fenster und sah sie an. Sie fing meinen Blick auf und kam näher.
Direkt vor dem Fenster blieb sie stehen - unsere Blicke trafen sich nun direkt. Von Angesicht zu Angesicht mit ihr.
Sie gab einen tiefen Brummton von sich - kaum hörbar, und Sekunden später kam ihre Mutter Tonga dazu. Auch sie kam bis direkt zum Fenster vor, ich sah ihr in die Augen und versank darin.
Sie versuchte sogar vorsichtig mit ihrem Rüssel nach meiner Hand zu tasten - wie habe ich mir in diesem Moment die Glasscheibe weggewünscht!
Es war eine ganz sanfte und zärtliche Geste - obwohl sie so groß ist und so nah war, hatte ich Respekt vor ihr, aber keine Angst.
Auch Tonga begrüßte mich mit einem Brummen - der Boden unter mir bebte davon - Elefanten kommunizieren mit diesen Lauten, die normalerweise in einer Frequenz gehalten sind, dass man sie als Mensch nicht hören, aber manchmal fühlen kann.

Ich hätte Stunden so verbringen können - alles andere verschwand völlig. Es gab irgendwie nur noch Tonga, Mongu und mich. Und tief in meinem Herzen verstand ich, was Tonga mir erzählte. Sie sprach richtig mit mir - und ihre Augen hielten mich fest. Und immer wieder tastete sie mit ihrem Rüssel die Glasscheibe vor mir ab... ich wünschte mir in diesem Moment so sehr, dass die Scheibe nicht da gewesen wäre. Ich bin mir sicher, mir wäre nichts geschehen - aber ich hätte Tonga vorsichtig berühren können. Die Initiative dazu wäre von ihr ausgegangen.

Als hinter mir zwei kreischende Kinder auftauchten war der magische Moment vorbei. Tonga bracht die Verbindung ab und zog sich ein wenig zurück.
Ich verabschiedete mich von ihr und auch von Mongu - und ich versprach bald wieder zu kommen.

Die Begegnung selbst aber - die steckt mir noch immer in den Knochen. Eine derart intensive Verbindung hatte ich noch nie zuvor gespürt.

Und Traurigkeit mischte sich dazu - als mein lange gehegter Wunsch wieder in mir hochstieg. Nur einmal ein paar Minuten hinter den Kulissen sein zu dürfen. Auf der anderen Seite des Geheges, wo nur ein paar Gitter uns trennen würden. Mich - und meine geliebten Elefanten. Sie zu sehen, so nahe, wie noch nie. Und vielleicht auch eine kurze Berührung zu erhaschen.
Ich brauche keinen Schnuppertag, muss den Pflegern nicht auf die Nerven gehen - nur ein paar Minuten, das wäre alles, was ich mir wünsche.
Leider wird dieser Traum wohl niemals in Erfüllung gehen - und immer ein Traum bleiben.

Das 4.te Foto im 4.ten Ordner

Geelstert bei der Kratzbürste habe ich dieses Fotostöckchen.
Dabei muss man aus dem 4. Fotoordner das 4. Foto zeigen und etwas dazu sagen...

quelle
Das ist eine kleine Quelle, im Kurpark Oberlaa - genauer gesagt in der WIG.
Es ist ein wunderschöner, verträumter Ort, von dem man fast nicht glauben kann, dass er künstlich angelegt wurde. Die Quelle mündet in einen kleinen See, ringsum sind Bäume vom Autolärm ist nichts zu hören. Und nur ein paar Schritte weiter kann man an einem etwas größerem See im Schatten von großen Weiden sitzen und aufs Wasser blicken...

Besuch im Tiergarten - Klappe die 2.te

Bereits letzte Woche habe ich versucht in den Tiergarten zu gehen. Allerdings war dieses Vorhaben nicht wirklich von Erfolg gekrönt, denn als ich das Haus verließ wurde mir erst der dichte Nebel bewußt. Nicht man das Haus auf der anderen Straßenseite war klar zu erkennen... und leicht geregnet hat es auch.
Also haben meine Freundin, die mich schon unten an der Tür erwartet hat, und ich kurzfristig umdisponiert.

Klar, es wurde ein netter Vormittag mit dem Genuss einer köstlichen heißen weißen Schokolade *lecker* und einem wahren Shoppingrausch.
Aber im Tiergarten waren wir wettertechnisch nicht.

Heute steht ein neuer Versuch an.
Zugegeben, warm ist es mit gerade mal 1°C nicht - aber dafür hat der Mensch ja dicke Winterjacken und warme Socken erfunden.
Aber es ist nicht neblig UND (und das ist fast das Wichtigste) es ist trocken.
Also heißt es um 9:00 wieder Aufbruch in Richtung Tiergarten. Und diesmal werden wir hoffentlich auch dort ankommen *lacht*

Am Nachmittag dann bekomme ich Besuch von einer lieben Freundin, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe.
Tja, und dann geht es auch schon auf meinen letzten Urlaubstag zu... wie schnell die Zeit doch verfliegt wenn man damit beschäftigt ist Dinge zu tun, die Spaß machen...
(Gut um ehrlich zu sein.... das Putzen meiner Wohnung hat jetzt nicht unbedingt Spaß gemacht, mußte aber auch mal sein, und mit der richtigen Musik ging es auch ganz gut von der Hand) Auf jeden Fall muss ich heute ehe mein Besuch kommt nur noch den Staubsauger durch das Wohnzimmer führen - und ich bin fertig.)

So... und jetzt werde ich mal langsam damit beginnen meine Tasche herzurichten. Der Fotoapparat darf nicht vergessen werden, und eine Kontrolle, ob die Eintrittskarte da ist, ist sicher auch nicht verkehrt - ich kenne mich ja.

Bild und Ton
Bürowahnsinn
Die Katzenkinder
Dies & Das
Gedanken
Glücksmomente
Motzecke
Stöckchen
Tag für Tag
Witziges
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren