Kleiner sentimentaler Einbruch...
Der gestrige Abend war mit Grübeleien zum Thema Zeit angefüllt.
Gestern war meine Scheidung genau ein Jahr her, und obwohl es mir eigentlich gut geht, und ich zufrieden damit bin, wie mein Leben im Moment aussieht, schwamm ich gestern Abend dann doch ein wenig auf der Sentimentalen...
Obwohl ganz richtig ist die Aussage auch nicht. Eigentlich war ich vielmehr sehr verwundert darüber, wie schnell doch die Zeit vergeht.
Gerade eben (so gefühlsmäßig) stand ich im Standesamt, in ein hübsches Kleid gehüllt und verkrampft vor Aufregung meinen Blumenstrauß festhaltend.
Die folgenden 6 Jahren waren zugegeben nicht immer lustig oder schön. Aber es heißt ja: In guten, wie in schlechten Tagen.
Und ich war mir sicher, ich würde den Rest meines Lebens an der Seite dieses Mannes verbringen.
Und plötzlich beendet dieser Mann all das.
Gerade eben noch, packe ich meine Habseeligkeiten in Kisten um diese dann zu meiner Mutter bringen zu lassen. Und nun wohne ich bereits seit fast einem Jahr in meiner kleinen Wohnung.
Seit einem ganzen Jahr gehört mein Ex-Mann nicht mehr zu meinem Leben, genaugenommen ist er nur noch eine Erinnerung. Ich kann inzwischen auf die schönen Zeiten, die wir hatten zurückblicken. Und auch wenn wenn mich die Art des Bruches immer noch ärgert, so verletzt es mich nicht mehr.
In den letzten 12 Monaten ist so viel passiert, so viel wurde bewegt...
Und wo früher ein Jahr ewig lang erschien, ist es jetzt kaum mehr als die Aneinanderreihung ein paar weniger Tage (so vom Gefühl her).
Warum ist das so? Warum verändert sich das Empfinden von Zeit nach einschneidenden Erlebnissen so? Oder ist es einfach eine Konsequenz des "Älterwerdens"? Und wird man sich einfach als Erwachsener mehr bewußt, wie rasch die Zeit eigentlich vergeht, weil das Leben turbulenter ist, weil man mehr Verantwortung trägt?
*Hm*
Gestern war meine Scheidung genau ein Jahr her, und obwohl es mir eigentlich gut geht, und ich zufrieden damit bin, wie mein Leben im Moment aussieht, schwamm ich gestern Abend dann doch ein wenig auf der Sentimentalen...
Obwohl ganz richtig ist die Aussage auch nicht. Eigentlich war ich vielmehr sehr verwundert darüber, wie schnell doch die Zeit vergeht.
Gerade eben (so gefühlsmäßig) stand ich im Standesamt, in ein hübsches Kleid gehüllt und verkrampft vor Aufregung meinen Blumenstrauß festhaltend.
Die folgenden 6 Jahren waren zugegeben nicht immer lustig oder schön. Aber es heißt ja: In guten, wie in schlechten Tagen.
Und ich war mir sicher, ich würde den Rest meines Lebens an der Seite dieses Mannes verbringen.
Und plötzlich beendet dieser Mann all das.
Gerade eben noch, packe ich meine Habseeligkeiten in Kisten um diese dann zu meiner Mutter bringen zu lassen. Und nun wohne ich bereits seit fast einem Jahr in meiner kleinen Wohnung.
Seit einem ganzen Jahr gehört mein Ex-Mann nicht mehr zu meinem Leben, genaugenommen ist er nur noch eine Erinnerung. Ich kann inzwischen auf die schönen Zeiten, die wir hatten zurückblicken. Und auch wenn wenn mich die Art des Bruches immer noch ärgert, so verletzt es mich nicht mehr.
In den letzten 12 Monaten ist so viel passiert, so viel wurde bewegt...
Und wo früher ein Jahr ewig lang erschien, ist es jetzt kaum mehr als die Aneinanderreihung ein paar weniger Tage (so vom Gefühl her).
Warum ist das so? Warum verändert sich das Empfinden von Zeit nach einschneidenden Erlebnissen so? Oder ist es einfach eine Konsequenz des "Älterwerdens"? Und wird man sich einfach als Erwachsener mehr bewußt, wie rasch die Zeit eigentlich vergeht, weil das Leben turbulenter ist, weil man mehr Verantwortung trägt?
*Hm*
Die wilde Rose - 15. April, 05:52
ange_du_soleil - 15. April, 08:28
Vielleicht hat man im Leben noch viel zu tun? Weiß auch nicht so richtig die Antwort auf die Frage.
Manches ist einfach wie ein Wimpernschlag, was ist Zeit ... wenn man das Leben in seiner voller Farbenpracht geniesen kann, dann ist die Zeit egal.
War ein wenig kryptisch, ich hoffe, du konntest es trotzdem verstehen!
Manches ist einfach wie ein Wimpernschlag, was ist Zeit ... wenn man das Leben in seiner voller Farbenpracht geniesen kann, dann ist die Zeit egal.
War ein wenig kryptisch, ich hoffe, du konntest es trotzdem verstehen!
kassandra medea - 20. April, 16:51
ich finde, je älter ich werde, desto schneller rast die gefühlte zeit vorbei...ganz unabhängig von wichtigen ereignissen ...
Das hat allerdings bei mir nur indirekt etwas mit der Trennung zu tun, sondern liegt mehr am Umgang mit anderen Menschen und Erfahrungen, die ich mit ihnen gewonnen habe.