Glücksmomente

Donnerstag, 12. November 2009

Zeichen und Wunder...

Wenn gerade jemand ein lautes Poltern gehört hat...
Das war der Granitblock, der mir gerade vom Herzen gefallen ist.

Der Installateur war da.
Wie ich befürchtet habe, hat es die Pumpe zerlegt. Die sollte ja eigentlich bis zur nächsten Wartung noch halten, hat sie aber nicht getan.
Kostenpunkt für eine neue Pumpe... rund 400 Euronen (das ist verschmerzbar), sagt der Fachmann.
Allerdings ist die gesamte Therme mit ihren 16 Jahren nicht mehr die fitteste. Und er kann nicht garantieren, ob nach Wechsel der Pumpe nicht in ein paar Wochen das nächste Teil kaputt geht. Der Fachmann empfiehlt eine neue Therme.

Mir wird erstmal schwindlig, als ich das höre (Mama hält mich via Telefon auf dem Laufenden). Ich habe es befürchtet. Ade Weihnachten...
Der Installateur hat dann mit dem Hausbesitzer gesprochen (Besitzer, nicht mit der Verwaltung), dieser hat gemeint, dass die Wohnung ja vor 5 Jahren komplett renoviert wurde, und wenn nun die Therme hin wäre, müßte ich das zahlen. Da hat ihm der Installateur berichtet, dass die Therme 16 Jahre alt ist, und dass ich in 2,5 Jahren in der Wohnung bereits 3 Thermenwartungen nachweisen kann - dass sie einwandfrei gewartet worden sei, aber einfach zu alt.

Nun wird in meiner Wohnung gerade eine nigelnagelneue Therme eingebaut - auf Kosten der Hausverwaltung, weil die Therme ja auch in der Wohnung bleiben wird, wenn ich mal beschließe auszuziehen.

Also wenn das wahr ist - wenn ich wirklich keine Rechnung bekomme, dann schwöre ich, dass ich ein Dakesschreiben an den Hausbesitzer verfasse... denn dann hat er mich echt Weihnachten gerettet...

Donnerstag, 19. Februar 2009

Neuer MP3-Player *freu*

Habe einen neuen MP3-Player bekommen - sponsored by Firma sozusagen.

Dank einer Anerkennung für geleistete Extraarbeit in den letzten Monaten (was ich wirklich unheimlich nett von unserem Vorstand finde) haben alle Mitarbeiter Gutscheine geschenkt bekommen.

Ich habe mir einen neuen MP3- Player geleistet. 4 GB Platz, Akku, den man direkt über den PC aufladen kann (was superpraktisch ist, da mein PC ohnehin läuft sobald ich nach Hause komme zwecks Musikhören).

Und meine kleine Schwester wird sich denke ich freuen, wenn ich ihr meinen "alten" Player vererbe, der ja doch mehr Speicherplatz hat, als der ihre.

So... jetzt muss ich aber wieder arbeiten...

Donnerstag, 12. Februar 2009

Ein magischer Augenblick... oder

Elefantenaugen...

Ich war heute Vormittag ja mit einer lieben Freundin im Tiergarten. Und wann immer ich dort hin gehe, muss ich die Elefanten besuchen.
Ich liebe Elefanten, seit ich ein kleines Kind war - schon damals (als sie noch das schrecklich kleine Gehege hatten, was ich als Kind natürlich nicht als schlimm empfunden habe), konnte ich stundenlang bei ihnen stehen bleiben.

Heute war es also wieder soweit. Mein Herz fing richtig schnell zu schlagen an, als wir das Elefantenhaus betraten. Die kleine Mongu (die inzwischen eigentlich nicht mehr klein ist), stand alleine im etwas abgelegenen Innengehegeteil, das man durch zwei Glasscheiben einsehen kann. Ich ging also zu einem der Fenster und sah sie an. Sie fing meinen Blick auf und kam näher.
Direkt vor dem Fenster blieb sie stehen - unsere Blicke trafen sich nun direkt. Von Angesicht zu Angesicht mit ihr.
Sie gab einen tiefen Brummton von sich - kaum hörbar, und Sekunden später kam ihre Mutter Tonga dazu. Auch sie kam bis direkt zum Fenster vor, ich sah ihr in die Augen und versank darin.
Sie versuchte sogar vorsichtig mit ihrem Rüssel nach meiner Hand zu tasten - wie habe ich mir in diesem Moment die Glasscheibe weggewünscht!
Es war eine ganz sanfte und zärtliche Geste - obwohl sie so groß ist und so nah war, hatte ich Respekt vor ihr, aber keine Angst.
Auch Tonga begrüßte mich mit einem Brummen - der Boden unter mir bebte davon - Elefanten kommunizieren mit diesen Lauten, die normalerweise in einer Frequenz gehalten sind, dass man sie als Mensch nicht hören, aber manchmal fühlen kann.

Ich hätte Stunden so verbringen können - alles andere verschwand völlig. Es gab irgendwie nur noch Tonga, Mongu und mich. Und tief in meinem Herzen verstand ich, was Tonga mir erzählte. Sie sprach richtig mit mir - und ihre Augen hielten mich fest. Und immer wieder tastete sie mit ihrem Rüssel die Glasscheibe vor mir ab... ich wünschte mir in diesem Moment so sehr, dass die Scheibe nicht da gewesen wäre. Ich bin mir sicher, mir wäre nichts geschehen - aber ich hätte Tonga vorsichtig berühren können. Die Initiative dazu wäre von ihr ausgegangen.

Als hinter mir zwei kreischende Kinder auftauchten war der magische Moment vorbei. Tonga bracht die Verbindung ab und zog sich ein wenig zurück.
Ich verabschiedete mich von ihr und auch von Mongu - und ich versprach bald wieder zu kommen.

Die Begegnung selbst aber - die steckt mir noch immer in den Knochen. Eine derart intensive Verbindung hatte ich noch nie zuvor gespürt.

Und Traurigkeit mischte sich dazu - als mein lange gehegter Wunsch wieder in mir hochstieg. Nur einmal ein paar Minuten hinter den Kulissen sein zu dürfen. Auf der anderen Seite des Geheges, wo nur ein paar Gitter uns trennen würden. Mich - und meine geliebten Elefanten. Sie zu sehen, so nahe, wie noch nie. Und vielleicht auch eine kurze Berührung zu erhaschen.
Ich brauche keinen Schnuppertag, muss den Pflegern nicht auf die Nerven gehen - nur ein paar Minuten, das wäre alles, was ich mir wünsche.
Leider wird dieser Traum wohl niemals in Erfüllung gehen - und immer ein Traum bleiben.

Dienstag, 24. Juni 2008

Ich bin dabei...

... mich ernsthaft zu verlieben...

Und es ist ein wunderschönes Gefühl...

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