Samstag, 12. Januar 2008

Spielerei...und Übung

57 Wörter

Nochmal gemacht...
61 Wörter

Schock am Abend...

Ich habe gestern aus einem Bauchgefühl heraus meine Arbeit liegen lassen und bin nach Hause gefahren. Keine halbe Stunde nach meinem Eintrag hier.
Ich hatte plötzlich ein total mieses Gefühl in der Magengrube. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, war total unruhig und meine innere Stimme schrie förmlich, daß ich nach Hause muß.
Da die wichtigste Arbeit - also die Dinge die am Montagmorgen fertig sein müssen - bereits erledigt waren, habe ich auch meine innere Stimme gehört. Ich bin direkt nach Hause gefahren. Kein Zwischenstop beim Supermarkt.

Schon beim Aufsperren stellte ich fest, daß mein kleiner Kater nicht in der Küche rumrennt, was er für gewöhnlich macht, wenn ich nach Hause komme.
Meine Katze stand statt ihm dort mauzt mich an, und rennt ins Zimmer. Kommt wieder raus, mauzt und rennt wieder ins Zimmer. Ich habe meine Jacke achtlos im Vorzimmer fallen lassen und bin ihr gefolgt.

Katerchen liegt im Zimmer und sieht mich an. schwerfällig wuchtet er seinen kleinen zierlichen Körper hoch und springt mir auf drei Beinen entgegen. Das rechte hintere Bein hat er bis unter den Bauch angezogen. Scheiße.
Da ist was passiert. Blut sehe ich beim raschen Umsehen keines, also muß er sich beim Springen verletzt haben. Vorsichtig hebe ich ihn hoch und sehe mir das Bein an. Ich kann nichts erkennen. Keine Schwellung.

Tierarzt.
Mist, es ist Freitag. Doppelmist, es ist Freitag um 18;30. Ich suche mir hektisch die Nummer der Tierklinik raus und erwische dort noch jemanden. Kurze Schilderug - ich soll sofort kommen. Da ich kein Auto besitze muß ich mit Öffis fahren, das wird etwa 25 Minuten dauern. Davon ist man nicht begeistert, aber man wird auf uns warten.
Kater in die Transportbox - Jacke übergeworfen - los gehts...

Noch schnell ein Abstecher zum Bankomaten, ich habe die Befürchtung, daß das teuer wird.
Aber die Straßenbahn kommt gleich und ich versuche mir meine flatternden Nerven nicht anmerken zu lassen.
In der Klinik angekommen müssen wird nur ein paar Minuten warten. Der Kleine ist so brav. Kein Mauzen keine Angst. Die habe wahrscheinlich ich für uns beide.

Man ruft uns auf. Und drinnen passiert das Typische.
Transportbox auf. Katerchen kommt ganz lässig heraus. Kein Humpeln, kein Anheben des Beinchens nichts. Aber der Tierarzt und auch der Assistent sind superlieb. Sie bewundern den kleinen schlanken Kater und der Tierarzt sieht ihn sich gleich mal an.
Ohrenkontrolle, Augen, Zähne... alles schön.
Dann sieht er sich dich Wirbelsäule an, denn er denkt, daß der Kleinen einen Unfall beim Toben hatte, vermutlich ist er blöd aufgekommen, als er wo runterspringen wollte. Wirbelsäule ist ok.
Erst das gesunde Beinchen ansehen, dann das kranke. Bir tun schon vom Zusehen meine Beine weh - so wird da gezogen und gedehnt. Aber der Kleine macht keinen Mucks. Im Gegenteil, der Tierarzt wird erstmal angeschnurrt und ausgibigst geputzt.

Der Tierarzt läßt ihn runter und ein bissl rumlaufen. Alles ok. Wir brauchen kein Röntgen. Ist wohl nur eine fiese Prellung, Zerrung oder Verstauchung. Das gibt sich wieder.
Unsere Daten werden in die Kartei aufgenommen und der Assistent setzt den Kleinen wieder in die Box.
Es geht an´s Zahlen. Es wurde zwar kein Röntgen gemacht, aber er hat den Kleinen ja untersucht und wo wir schon mal da waren gleich durchgecheckt. Der Tierarzt lächelt mich an. "Das ist schon in Ordnung - wir sehen uns einfach wieder, wenn der kleine Mann kastriert werden soll."
Ich hätte am liebsten geweint. Vor Erleichterung und Freude.

Ja, zum Kastrieren, in ein paar Wochen sehen wir uns sicher wieder. Denn dort waren sie so lieb mit dem Kleinen, daß ich sofort ein gutes Gefühl hatte. Und der Kleine mochte die Leute dort scheinbar auch.

Ach ja... kaum zu Hause angekommen wurde das Beinchen wieder angezogen und nicht belastet. Aber ich weiß ja daß alles soweit in Ordnung ist, also warte ich einfach, bis der Kleine von alleine wieder belastet.
Auf jeden Fall ist er sehr viel ruhiger, liegt viel und schläft... er weiß genau, daß er Ruhe braucht.

Freitag, 11. Januar 2008

*grrrr*

*wo ist die Roooose?* Hände vor die Augen hält, wie Diego in Ice Age.
*daaaaa ist sie* Hände hochreißt

Ich bin immer noch im Büro, eigentlich weiß ich gar nicht wo mir der Kopf steht, aber zumindest habe ich es soweit geschafft , daß ich meinen Tisch zumindest ansatzweise wieder sehen kann.
Ich will nur noch nach Hause, aber eine guite Stunde wird das noch dauern....

Ich wünsche mir eine Runde Mitleid...
Am besten in einer Tüte Gummibärchen versteckt...

*Ja ich drehe immer komplett durch, wenn ich Überstunden machen muß und eigentlich heillos überfordert bin... aber es sieht ja keiner, weil die komplette Verwaltung und das komplette Sekretariat bereits wie ausgestorben ist....*

Donnerstag, 10. Januar 2008

Büro-Supergau

*arg*
Ich überlege morgen ein Klappbett mit in Büro zu nehmen, denn morgen werde ich vermutlich da übernachten...

Gut, das war jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber irgendwie paßt es doch.
Ein Großteil meiner Arbeit ist auf die Vorarbeit meiner Vorgesetzten angewiesen, ich kann nur schreiben, was von ihnen diktiert wird. Und wenn sie sich alles für Freitag aufheben muß ich das ausbaden.
Na vielen Dank auch!

El Chefe dreht jetzt völlig durch.
Überwachung total - alle 2 Minuten steht er wegen irgendwas im Büro. Aber nicht, weil er was braucht oder so. Nein, er will sehen, daß mein breiter A... noch immer im Sessel klebt. Als ich mich erdreistet habe, um 14:30 mal auf´s Töpfchen zu gehen (nachdem ich heute um 6:45 zu arbeiten begonnen habe) hat er nichts besseres zu tun gehabt als zu meiner direkten Vorgesetzten zu rennen.
Ich wäre nie an meinem Arbeitsplatz, immer ist das Büro zugesperrt und telefonisch erreicht man mich ja auch nie!
Zum Glück kennt meine Vorgesetzte mich und meine Arbeit.

Ich habe drei Leitungen am Telefon - aber nur einen Hörer. Und wenn ich gerade mit einem Patienten spreche, sehe ich zwar daß da noch ein Anrufer (z.B. El Chefe) in der Leitung ist - aber ich kann ganz schlecht das laufende Telefonat abbrechen. Blöderweise schafft es die Telefonanlage nicht, ein Tonband zu schalten oder ein Besetztzeichen - nein die Anrufen hören ein Freizeichen und es scheint so als ließe ich es einfach läuten. Ich kann es nicht ändern...
Im Moment halte ich alleine die Stellung - meine Kollegin ist auf Urlaub (wohlverdient). Normalerweise erledige ich die laufenden Dinge wie das Schreiben von Briefen und Befunden, ich gehe Listen kopieren und mache kleinere Botengänge im Haus. Meine Kollegin kümmert sich um Organisatorisches, Chefagenden und ähnliches.
Klar, wenn ich alleine bin, bleibt alles an mir hängen, und ich lasse meine Handtasche nicht unbewacht im Büro stehen (habe keinen versperrbaren Kasten) wenn ich 20 Minuten weg muß um die ach so wichtigen wöchentlichen Kopien zu erledigen oder wenn ich in ein anderes Büro muß, um etwas zu faxen. Also sperre ich das Büro zu - an der Tür hängt ein Zettel, wo ich gerade bin, und ich habe das schnurlose Telefon mit, dessen Nummer ebenfalls an der Tür hängt.
Und sorry... auf die gesetzlich vorgeschriebene Mittagspause muß ich ohnehin verzichten, aber es wird ja wohl noch erlaubt sein, seine Notdurft zu verrichten, wenn man den ganzen Tag dort festsitzt, oder?

El Chefe sieht das anders - klar, er zieht sich, wenn er keine Lust mehr hat in sein Büro zurück, schaltet das Telefon ab und ist für die Welt gestorben...
Nur ich muß permanent erreichbar sein.
Meine Arbeitszeit ist eigentlich 7:30 bis 16:00 ... im Moment bin ich um spätestens 7:00 im Büro und gehe... naja irgendwann gegen 18:00 und das ohne Pause. Und dann mault er mich an, warum ich gestern um 17:30 nicht ans Telefon gegangen bin?
Ich habe ihn dann gefragt, ob er nicht meine Privatnummer will, daß ich für gewöhnlich um 4:45 aufstehe und ab dann erreichbar bin.
Erst gab es große Augen, dann rieselte es wohl durch das Gebälk, daß 11 Stunden Arbeit an 5 Arbeitstagen ein paar Minuten mehr als 40 Stunden sind.
"Ach haben sie da denn schon dienstfrei?"

*arg*
Und morgen wird es nicht besser sein...
Aber einen Trost habe ich.
Morgen ist Freitag. Was bedeutet, das Wochenende kommt. Ausschlafen und so das Wetter es zuläßt am Sonntag warm eingepackt einen ausgedehnten Spaziergang im Grünen. Und dann muß ich nur noch eine weitere Albtraumwoche überstehen, ehe meine Kollegin wieder da ist und der Horror sich wieder in Grenzen hält.

Meine Kollegin hat mir übrigens eine Postkarte in die Arbeit geschickt, darauf stand in großen Lettern...
DURCHHALTEN! Du schaffst das!
Na, schön, daß zumindest sie Vertrauen zu mir hat.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Sei vorsichtig mit deinen Wünschen...

...denn sie könnten in Erfüllung gehen.

Das mag jetzt blöd klingen, aber obwohl ich fix und alle bin (kam vor gerade mal 15 Minuten nach Hause) der Tag war komisch...
Ich schrieb heute früh:
Ich wünsche mir Gelassenheit für diesen Tag, wünsche mir, daß ich ev. auftretendes Gemotze einfach von mir abprallen lassen kann. Ich wünsche mir ein paar Anrufe weniger, damit ich die Arbeit rundum erledigen kann.

Ich war den ganzen Tag über ruhig - egal was rundum passierte. Keine Mittagspause? *püh* Massig Arbeit liegen geblieben trotz Überstunden *püh*, El Chefe motzt rum wie blöd... *püh püh*
*Schultern zuck* Alles Banane... ich tu was ich kann, und mehr geht nicht.

Ähm, sonst klingelt das Telefon permanent - heute war ich kurz davor mal nachzufragen, ob mit meinem Telefon alles in Ordnung ist. Nur geschätzte 20 Anrufe... Und ich habe wirklich was weitergebracht heute...

Ich würde das jetzt doch als Erfüllung meiner Wünsche des Morgens werten.
Ein dickes Danke an das Universum...

Ob das auch klappt, wenn ich mir einen Lottogewinn wünsche? Nur einen ganz Kleinen... gerade genug um meinen Kredit abzubezahlen...
Naja, ich will mein Glück lieber nicht überstrapazieren...

Wünsche für den Arbeitstag

Ich bin heute morgen ehrlich gesagt zu faul, um die Tageskarte niederzuschreiben, trinke lieber ganz gelassen meinen Kaffee und sammle mich für die kommenden Stunden.
Ich wünsche mir Gelassenheit für diesen Tag, wünsche mir, daß ich ev. auftretendes Gemotze einfach von mir abprallen lassen kann. Ich wünsche mir ein paar Anrufe weniger, damit ich die Arbeit rundum erledigen kann.
Und ich hoffe, daß ich vor 19:00 aus dem Büro verschwinden kann...

Und ich hoffe, daß meine Hirnleistung ausreicht, um mein Cola in die Tasche zu packen und es mit zunehmen, anstatt es wie gestern auf der Anrichte in der Küche stehen zu lassen.... Hirn wie Nudelsieb.

Dienstag, 8. Januar 2008

Was für ein Tag...

Der heutige Arbeitstag war alles andere als lustig. Ganz ehrlich. Alles lief irgendwie unrund - und das am Stärksten Tag der Woche. Das Telefon hat ohne Pause geläutet und obwohl ich Überstunden machte, habe ich bei weitem nicht alles erledigen können, was eigentlich zu tun gewesen wäre.
Für morgen heißt das, daß ich vor 18:30 sicher nicht rauskomme, obwohl ich eigentlich nur bis 16:00 Dienst habe.
Aber vieles kann ich erst erledigen, wenn ich nicht mehr an das permanent läutende Telefon gehen muß.
In den Apfel muß ich dann wohl beissen - auch wenn er sauer ist.

Auch hoffe ich, und das ganz aufrichtig, daß die Laune meines Chefs morgen besser ist, als sie es heute war. Unerträglich.
Daß jemand seine miese Laune an "Untergebenen" auslassen muß finde ich persönlich ja zum Kotzen, nur werde ich ihm das vermutlich nicht abgewöhnen können.

Jetzt gönne ich mir stupides Fernsehvergnügen und werde dann ein wenig früher ins Bett gehen. Ein wenig Lesen vielleicht noch...
Aber mein Tag hört heute lange vor Mitternacht auf.

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