... was gerade hier im Büro passiert ist, läßt mich leicht an meinem Verstand zweifeln...
Der Mann, der in den vergangenen zwei Wochen kein gutes Haar an mir gelassen und mich eigentlich nur noch angemotzt hat, saß eben ganz friedlich hier bei mir im Büro und hat mich in den höchsten Tönen gelobt.
El Chefe...
Ich wäre Gold wert, und mache mich sehr gut - es war eine gute Entscheidung, meine Versetzung in dieses Büro durchzusetzen. Das waren unter anderem seine Worte.
Gut, ich meine müde bin ich immer noch, und natürlich wirkt sich sein Lob auch nicht auf mein Gehalt aus... aber auf die Seele.
Mir geht es wirklich gleich viel besser. Der Frust der sich aufgestaut hat ist verflogen - nach insgesamt 30 Minuten voll des Lobes. Und im Moment macht es mich nichts aus, daß ich heute länger bleiben muß, und morgen ebenso.
Ich habe jetzt die Gewißheit, daß mein Tun Anerkennung findet, auch wenn diese sich manchmal sehr gut versteckt. Und ab Montag ist meine Kollegin wieder da, und alles wird wieder seinen gewohnten Gang nehmen...
Ich habe das Handtuch geworfen - zumindest für heute.
Und obwohl die Arbeit immer mehr wird, egal was ich mache - ich bin heute fast pünktlich aus dem Büro geflüchtet.
Wenn man kaum noch ein gerades Wort hinbekommt, am Telefon einen Knopf in der Zunge hat und schnell gefragt erst nachdenken muß, wie man eigentlich heißt, dann ist es an der Zeit zu gehen.
Denke ich mir.
Ich wollte so viel erledigen. Da wäre meine Internetbaustelle, das Buch, das darauf wartet gelesen zu werden und jede Menge Blogs die mit neuen Einträgen darauf warten durchstöbert zu werden... aber ich kann die Augen kaum noch aufhalten - und das um nicht mal 18:00.
Gegessen habe ich heute auch noch nichts - nur einmal zwischendurch ein zuckerfreies Coladrops eingeworfen.
Jetzt gehe ich mir noch rasch ein Süppchen kochen, werde noch ein wenig die Flimmerkiste anmachen, um Nachrichten zu gucken, meinen Katzen ein wenig Aufmerksamkeit schenken und dann werde ich (schon fast peinlich) um spätestens 21 Uhr in meine Decke eingekuschelt sein und den Tag abschließen.
Für heute reicht es mir...
Und morgen wird mich der Spruch aufrechterhalten, daß ja schon Donnerstag ist.
...erst Mittwoch?
Kein Zweifel möglich?
*urgs* Ich bin so müde, als hätte ich gar nicht geschlafen, dabei waren es von gestern auf heute immerhin 6 Stunden Schlaf. Ich glaube, heut verzichte ich abends auf Fernsehen oder PC-Sitzen....
Ich bin jetzt an einem Punkt angekommen, an dem mich meine Arbeit sogar im Schlaf verfolgt. Sie schleicht sich in meine Träume ein, sorgt sogar dafür, daß ich schweißgebadet um 2.00 aufwache.
Kein Wunder. Egal wie lange ich bleibe - meine Arbeitsliste scheint sich nicht zu verändern. Gestern früh waren 30 Dokumente zu bearbeiten, und abends waren es 30 Dokumente - nur, daß ein paar Namen anders waren.
Zum Teil liegt noch was von Montag da.
Und gestern ist mir auch noch eine Kassette voller Diktaten gerissen - Murphy meinte es nicht gut mit mir, es war just natürlich die Kassette von El Chefe, dem ich das heute verklickern muß. Der mich dann wieder als total unfähig hinstellen wird...
Ich hatte mir gestern vorgenommen, um 4:30 aufzustehen, gleich ins Bad zu verschwinden, und dann nach dem Kaffee richtung Büro aufzubrechen. Wenn ich nämlich um kurz vor 6 aufbreche bin ich nur 30 Minuten später im Büro und hätte eine Stunde telefonlose Zeit um ein wenig Arbeit aufzuholen.
Gescheitert ist dieses Vorhaben schon mal daran, daß ich ausgeruht und voller Tatendrang aufgewacht bin, nach einem Blick zum Wecker aber feststellen mußte, daß es erst 2:25 ist. Viel zu früh also. Um 4:30 war ich dann so k.o., daß ich den Wecker auf seine normale Zeit gestellt habe und noch eine halbe Stunde liegengeblieben bin.
Also muß ein Plan B her.
Und der sieht so aus, daß ich ganz normal aus dem Haus gehen und ins Büro fahren werde. Ich werde sogar noch einen Zwischenstop in der Bäckerei machen und mir was zu Essen kaufen. Und wenn sich jemand beschwert, werde ich freundlich aber bestimmt erklären müssen, daß es einfach nicht machbar ist, die Arbeit alleine zu erledigen, die normalerweise zwei Vollzeitarbeitskräfte gerade mal so schaffen.
Und natürlich werde ich wieder bis 18:00 oder 18:30 im Büro kleben.
Kann mir mal jemand sagen, warum El Chefe am letztenm Tag vor Abgabetermin bemerkt, daß er ja noch den Jahresbericht für 2007 verfassen muß (soll heißen er diktiert, ich schreibe)?
Und so habe ich die letzten 2 Stunden damit verbracht diesen Bericht zu verfassen und kann erst jetzt mit meiner Routinearbeit beginnen (die ich natürlich in 1 Stunde nicht schaffen werde).
*arg*
1) Stehe um 7 Uhr morgens (eine halbe Stunde bevor alle anderen kommen) vor versperrter Bürotür und komme drauf, daß der passende Schlüssel daheim auf dem Tisch liegt.
Super, da hilft er mir jetzt viel.
Also Schlüssel aus der Rezeption ausleihen, raufrennen, aufsperren, runterrennen...
Hat nur einen Vorteil - ich darf heute keine Überstunden machen, weil sonst niemand da ist, der mein Büro absperren kann...
2) Mache mir Pfefferminztee sobald ich endlich im Büro bin, und die Krücke von PC sich langsam und gemütlich hochfährt. Beim ersten Schluck durchzuckt mich ein grauslicher Schmerz im rechten Oberkiefer... Plombe hat sich verabschiedet.
Jetzt darf ich auch noch zusehen, daß ich einen möglichst raschen Termin beim Zahnarzt bekomme - und diese Herrschaften versetzen mich in Panik.
nach 5 Stunden Schlaf warte ich darauf, daß meine Kaffeemaschine endlich meinen Kaffee rausrückt. Der Tag kann beginnen.
Noch dudelt der Radiowecker, zumindest bis es im Bad warm genug ist um unter einem belebenden Strahl Wasser zu stehen. Dann Kaffee und ein paar ruhige, entspannte Minuten, ehe ich mich wieder in den Alltag werfe.
Ich habe mir vorgenommen, heute die Woche ruhig zu beginnen. Durch meine Vorarbeit von Freitag kann ich noch relativ entspannt in den Tag starten. Und da ich morgen wieder lange im Buro bleiben muß, werde ich heute (zumindest habe ich mir das vorgenommen) relativ pünktlich nach Hause gehen.
Ob ich den Vorsatz einhalten kann, heute schon gegen 22:00 ins Bett zu gehen wird sich zeigen. Wäre aber hinsichtlich des morgigen Tages sicher kein Fehler, wenn ich mehr als 5 Stunden Schlaf abgekommen könnte.
So.
Jetzt ist es aber an der Zeit in die Gänge zu kommen...
Der Tag beginnt...
Das Mondzeichen von der Wilden Rose, geboren am 22.7.1979 bei abnehmendem Mond ist Krebs.
Die empfänglichen Krebs-Monde sind sensible, freundliche und fürsorgliche Menschen. Emotionale Sicherheit ist ihnen wichtiger als die materielle. Nicht nur als Kinder verfügen sie über eine reiche Phantasie. Wer selbst einen Krebs-Mond hat oder andere kennt, wird feststellen, dass Krebs-Monde noch empfindlicher, noch leichter verletzbar sind als Menschen mit dem Tierkreiszeichen Krebs. Den weichen Kern wollen sie aber oft nach außen hinter einer harten Schale verbergen und wirken dabei cool und abweisend. Sie sind empfänglich für Gefühle und alle äußeren Einflüsse, wodurch allerdings auch ihre Launen schnell schwanken können. Häusliche Geborgenheit, ein gemütliches Zuhause fördern ihr Wohlbefinden sehr. Fürsorglich bemuttern Krebs-Monde ihre Familie und Freunde und sie ergreifen auch oft einen Beruf,in dem diese Qualitäten zum tragen kommen.
Willst du wissen, welcher Mondtyp du bist - hier klicken .
Mein Ergebnis: Du bist unbeschwert, aber dennoch besonnen. Du findest leicht Freunde, trotzdem genießt Du Privatsphäre und Unabhängigkeit.
Von Zeit zu Zeit kehrst Du allem den Rücken, um allein mit Dir zu sein und über den Sinn des Lebens nachzudenken; dabei fühlst Du Dich wohl.
Du brauchst Raum und findest auf der Suche danach schöne Plätze, aber Du bist kein Einzelgänger.
Mit Dir und der Welt lebst Du im Einklang und freust Dich, was diese Welt alles zu bieten hat.
Ja, das bin tatsächlich ich :) würde sogar soweit gehen zu sagen, zu 100%. Ein toller Test!
Hm... eigentlich ein sehr dramatischer Titel für den Beitrag, der jetzt kommt. Dabei empfinde ich es gar nicht als dramatisch... oder vielleicht doch... ein wenig.
Seit rund einem Jahr bin ich alleine. Und langsam beginnen sich die Anfragen aus meiner näheren Umgebung zu häufen, ob es nicht an der Zeit wäre wieder jemanden kennen zu lernen.
Nur... ich glaube, ich will das nicht. Oder etwa doch?
Natürlich fehlt mir das Gefühl, daß da ein Mensch ist, der mich liebt. Es fehlt mir die Gewissheit, daß da jemand ist mit dem ich meine Sorgen und auch die schönen Momente des Lebens teilen kann. Und natürlich fehlt mir die menschliche Nähe und Wärme. Die Geborgenheit aufrichtiger Liebe.
Außerdem muß man bedenken, daß ich seit einem Jahr wie eine Nonne lebe...
Aber...
Ich beginne eben mein Leben zu lieben. Die Freiheit, die ich nun habe zu genießen. Und die will ich nicht so schnell wieder aufgeben. Abgesehen davon, wenn ich mir ansehe, was im Moment "am freien Markt" verfügbar ist...
Vielleicht habe ich ein Talent dafür den falschen Männern zu begegnen, aber was mir in den letzten Wochen und Monaten persönlich begegnet ist verleitet mehr dazu ins Kloster zu gehen, als an eine Beziehung zu denken.
Und das zeigt mir doch deutlich, daß ich noch alleine bleiben soll. Solange mich Kleinigkeiten derart stören, kann keine Beziehung entstehen.
Ich bin ja an sich romantisch veranlagt und ich glaube daran, daß es für jeden Menschen den passenden Partner gibt. Und ich glaube daran, daß, wenn dieser Partner vor mir steht, ich ihn erkennen werde. Und dann wird es nichts geben was mich stört.
Und bis es soweit ist, werde ich mein Leben genießen...
Auch wenn ich manchmal etwas in meinem Leben vermisse. Und das zur selben Zeit, in der ich mich eigentlich glücklich fühle...
Darum bin ich im Moment zerrissen.
So... gestern habe ich mir die Haare nachgefärbt - jetzt haben sie wieder ein schönes, tiefes Rot.
Und heute steht noch Maniküre an, dann treffe ich mich mit einer Freundin zum Kaffee.
Und der Rest des Tages steht im Zeichen der Entspannung. Bloß kein Streß heute - der kommt morgen wieder früh genug zurück.
Mein Katerchen erholt sich auch bereits wieder. Heute spielte er schon wieder mit seinem Lieblingsspielzeug und er belastet auch sein Bein wieder zeitweise...