Ich bin so grandios...
Ich bin absolut spitze...
Mit Leichtigkeit und voller Freude erledige ich die sinnlosen ähm, vielen Dinge, die mir aufgehalst werden....
Nein, ehrlich.
Am Dienstag dachte ich, daß oich das hier nie auf die Reihe bekomme. Gestern schob ich meine Überstunden und war mir sicher, daß ich das nicht schaffen würde. Waren doch zu viele Dinge am Montag komplett liegen geblieben und hatten so eine Art Lawine aus Arbeit erzeugt.
(Egal wie viel ich gemacht habe, am Ende war immer mehr zu tun als zuvor).
Aber heute...
El Chefe ist aus dem Haus. Alles abgearbeitet und zufrieden. Er ist morgen und auch nächste Woche nicht da. *harr*
Und langsam lichtet sich auch das Chaos auf meinem Schreibtisch.
Noch 5 Bänder zu schreiben.
Dann noch 5 OPs, obwohl ich die auch morgen früh schreiben kann.
Und dann noch die Kleinigkeit von 200 Stammdaten zu erfassen.
Naja letzteres wird sich ein wenig hinziehen. Aber ich bleibe ja heute länger und morgen habe ich auch noch den ganzen Tag dafür Zeit...
Also:
Noch einmal tief durchgeatmet, rasch in die Küche eine Tasse Kaffee holen und dann stürze ich mich wieder in die Arbeit.
Nachdem ich gestern zu Hause geblieben bin (mußte nicht mal zum Arzt - habe einfach meine Überstunden aufgebraucht) und es mir nachmittags nach eine Mütze Schlaf auch wieder gut ging, war ich heute erstmal recht entspannt.
Immerhin, es ist schon Dienstag, damit ist es ja eigentlich eine kuzre Arbeitswoche.
Alles klar.
Bis ich ins Büro kam.
Auf meinem Tisch stapeln sich die Agenden, und irgendwie wird mir sofort klar, daß das nur eines heißen kann:
Meine Kollegin ist ebenfalls krank, und gestern ist damit alles, und zwar wirklich alles einfach liegen geblieben.
Ich hatte recht. Und jetzt wurschlte ich herum, um das Chaos zu beseitigen.
Allerdings kämpfe ich noch bemüht darum, mir selbst immer wieder zu sagen, daß ich mir keinen Stress machen soll. Was nicht geht geht nicht.
Mal sehen, wie lange dieser gute Vorsatz noch anhält.
Ich habe mein System geschrottet... war ja klar.
Nach der Installation ging nichts mehr. Mußte dann gestern von Freunden gerettet werden.
Jetzt findet mein PC langsam wieder in den Normalzustand zurück. (Einiges an Feinarbeit liegt aber noch vor mir).
Habe eine schreckliche Nacht hinter mir, da ich um 2:00 eine Gallenkolik hatte, die sich gewaschen hat. (Auslöser war vermutlich der Ärger des Wochenendes und die nicht wirklich ausgeglichene Ernährung)
Jetzt überlege ich ernsthaft, ob ich heute nicht daheim bleiben sollte - 10 Minuten kann ich darüber ja noch nachdenken.
Die unterschwellige Übelkeit die nach einer solchen Kolik bleibt ist *wäh* und essen darf ich heute sowieso nichts.
... bin ich nicht gestorben, sondern nur mein PC...
Ich bereite gerade alles vor, um meinen PC neu aufzusetzen.
Habe alle wichtigen Daten gesichert (also bin noch dabei das zu tun).
Nur: Ich habe das noch nie gemacht. Ich habe eigentlich keine Ahnung wie das geht, und worauf ich achten muß, kann mich nur an diversen Foreneinträgen orientieren.
Wenn das jetzt nicht klappt, dann muß ich erstmal jemanden finden, der sich a) auskennt, b) Zeit hat, und c) mir helfen kann.
Es kann also passieren, daß ich mich ein paar Tage nicht bzw. nur sporadisch melde.
Also:
Drückt mir bitte die Daumen - der größte DAU (dümmste anzunehmende User) versucht jetzt seinen PC zu bearbeiten...
Ich habe gestern ein sehr nettes Buch zu Ende gelesen. “Die Göttin im Büro” von Zsuzsanna E. Budapest. Was sie über die wilde Frau schreibt, die in jeder Frau lebt und die Beachtung will, bringt etwas in mir zum Klingen. Ich finde die Idee schön, dieser wilden freien Gestalt Aufmerksamkeit zu schenken.
Ab Montag werde ich versuchen jeden Tag meiner eigenen wilden Frau Tribut zu zollen. Und ich möchte versuchen die Anregungen zu Edelsteinen, Farben und Düften für die einzelnen Wochentage auszuprobieren.
Die eine oder andere Meditation aus dem Buch habe ich schon durchgeführt und fand sie sehr anregend.
Jetzt werde ich mir das zweite Buch zu Gemüte führen. “Die Göttin im Schlafzimmer”. Auch ohne Traumprinz an meiner Seite lassen sich da sicher einige interessante Dinge herausholen.
Ich glaube, ich werde in naher Zukunft auf eines der “Standardwerke” aufmerksam wiederlesen. “Herrin der Dunkelheit, Königin des Lichts.”
Irgendwie spricht mich im Moment der Schreibstil von Zsuzsanna E. Budapest sehr an.