Samstag, 7. März 2009

Was für ein Wetter...

... der Wochenendeinkauf hat sich durch Sturm und Regen in einen wahren Abenteuerausflug verwandelt.
Dass ich grantig bin, weil es gestern kurz zu regenen aufgehört hat - aber am Abend ärger als zu vor wieder losgegangen ist, und dass es bis jetzt durchschüttet... das erwähne ich ja schon gar nicht mehr.

Aber was ich eben erlebt habe läßt mich alle Pläne, die ich für heute hatte über den Haufen werfen. ICH gehe da nicht mehr raus! Also zumindest heute nicht mehr. So!

Eigentlich wollte ich ja am frühen Nachmittag losziehen, um mir eine neue Hose zu kaufen. Da ich inzwischen fast 10 Kilo abgenommen habe, dachte ich mir, ich sehe mal, ob ich schon eine Nummer kleiner kaufen kann. Aber bei dem Wetter bin ich nass bis auf die Haut, ehe ich in irgendeinem Laden bin, und dann macht das Anprobieren gar keine Laune mehr. Abgsehen davon sind meine Sportschuhe nach meinem Ausflug zum Supermarkt durch und durch nass.
Also gut, dann gehe ich nächste Woche nach der Arbeit shoppen. *pfff* Muss ja nicht heute sein.

Man muss sich das mal vorstellen:
Die Wetterfritzen sagten Wind mit Böen bis zu 80 km/h an. Gut - dass das heftig ist, war mir klar, aber ich kann Geschwindigkeiten ganz schwer einschätzen.
Ich weiß jetzt aber...
  • Wind mit 80 km/h preßt einem die Luft aus den Lungen, wenn so eine Böe unvermittelt um die Ecke springt.
  • Eine großformatige Frau muss alles aufbringen, was sie hat, um einen Fuss vor den anderen setzen zu können, besonders weil der Wind ja fies ist und mal eben unvermittelt die Richtung wechselt.
  • Die Böen sind stark genug, um ein 15 kg schweres Einkaufswagerl (gefüllt mit Katzensand, Getränken und einem anderen) mal eben der Besitzerin mitten auf der Kreuzung aus der Hand zu reissen, und es ein paar Meter wegzuschleudern.
Außerdem habe ich mal wieder festgestellt, dass manche Autofahrer eine diebische Freude daran haben, Fußgängern eine eiskalte Dusche zu bescheren - vor großen Pfützen, die von verstopften Kanälen zeugen, geben einige von ihnen noch mal richtig Gas, dass eine Wasserfontaine entsteht, der man nicht entgehen kann, wenn man gerade in dieser Gegend unterwegs ist. (Dass das nicht so sein muss, beweisen die Autofahrer, die es schaffen durch diese Pfützen zu fahren, ohne die halbe Umgebung zu duschen).
Dem Arschloch, dass ich dem silberfarbenen Mercedes gesessen ist, dem ich meine persönliche Eisdusche verdanke, an dieser Stelle einen persönlichen Dank - mir war gar nicht klar, wie belebend eisiges Regenwasser sein kann.
Der Schniedel soll dir abfaulen!

Ich bin nur froh, wieder zu Hause zu sein. Habe mich gleich trocken gelegt - meine Jacke wird hoffentlich bis morgen auch wieder trocken. (Zum Glück hatte ich meinen neuen MP3-Player nicht in der Tasche, der hätte die Dusche vermutlich nicht überlebt...)

Werde mich jetzt mal dazu aufraffen, das Katzenkisterl frisch zu machen, und dann den Staubsauger durch die Wohnung jagen.

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