Gibt es was Schöneres...?
... als bereits um 8:00 morgens, noch vor dem Kaffee vom Chef übel beschimpft zu werden?
Ja, ich habe gestern einen Fehler gemacht.
Ja, ich habe etwa übersehen.
Das hätte nicht passieren dürfen.
Aber alleine zwischen 100 Telefonaten, Patienten, die bei mir im Büro standen und einer Menge Befunde die zu schreiben waren, ist es passiert.
Ich kann es weder rückgängig machen, noch sonstwas tun, um es ungeschehen werden zu lassen.
Aber es hat keine Konsequezen für unsere Patienten. Zieht keine körperlichen oder seelischen Schäden nach sich.
Es ist einfach nur ärgerlich.
Aber rechtfertigt dass, dass ich mich als "verrückt" bezeichnen lassen muss? Und was soll die Aussage, dass er sich nicht auf mich verlassen kann? Dass ich alles falsch machen würde?
War nicht er es selbst, der erst im Jänner 2009 sagte, dass er so zufrieden mit mir ist, weil ich mich so gut eingelebt hätte und kaum Fehler mache?
Nur um mich zur Sau zu machen, hat er extra um 7:45 angerufen. Und ich saß hier und konnte, kaum dass ich aufgelegt hatte meine Tränen nicht zurückhalten
(Wo ich doch im Moment hormonell wie immer einmal im Monat sowieso leicht am Wasser gebaut bin)
Ich war so zornig, dass ich am liebsten gekotzt hätte - stattdessen konnte ich die Tränen nicht verhindern.
Und meine Kollegin, die starke und harte - zeigte sich schockiert, ob der Auswirkung dieses Telefonats. Sie schickte mich rasch weg, damit ich mir keine Blöße vor den Ärzten geben muss.
Und während ich, wie ein geprügelter Hund auf der Toilette meine Wunden leckte und versuchte meine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen hat sie mir unserer Chefin gesprochen.
Normalerweise geht es mir am A... vorbei, wenn El Chefe laut wird, oder seine cholerischen Anfälle hat, aber da er diesmal persönlich geworden ist, mir Dinge vorwirft, die einfach nicht stimmen und dann auch noch weitreichtende Konsequenzen für mich angekündigt hat, das hat mich dann doch getroffen. Vor allem unvorbereitet.
Inzwischen habe ich ein Gespräch mit meiner Chefin hinter mir, die voll und ganz hinter mir steht. Trotzdem habe ich aber immer noch eine ziemliche Wut im Bauch, und könnte vor Zorn weinen, nur inzwischen kann ich es unterdrücken.
Das ist er also.
Das ist der Dank dafür, dass ich jeden Tag bereits um 7:00 hier bin und auch schon mal bis 18:30 bleibe, nur um alles zu erledigen, was zu erledigen ist.
Das ist der Dank dafür, dass ich mit unzähligen Patienten telefoniere und mich von ihnen anmaulen lasse, weil die Ärzte Dinge versprechen, die nicht haltbar sind.
Das ist der Dank dafür, dass ich im Prinzip im gesamten letzten Jahr nur für die Arbeit gelebt habe.
Und da wundert sich noch wer, dass diese Stelle nie lange mit ein und derselben Person besetzt war?
Mich wundert es nicht mehr.
Ich weiß, dass er mich anbrüllen wird, sobald er heute den Fuß in unser Büro setzt - und ich werde hier sitzen und werde versuchen seinen cholerischen Anfall zu überstehen ohne loszuplärren. Und vor allem, ohne ihm eine passende Antwort zu geben.
An manchen Tagen hasse ich mein Leben!
Ja, ich habe gestern einen Fehler gemacht.
Ja, ich habe etwa übersehen.
Das hätte nicht passieren dürfen.
Aber alleine zwischen 100 Telefonaten, Patienten, die bei mir im Büro standen und einer Menge Befunde die zu schreiben waren, ist es passiert.
Ich kann es weder rückgängig machen, noch sonstwas tun, um es ungeschehen werden zu lassen.
Aber es hat keine Konsequezen für unsere Patienten. Zieht keine körperlichen oder seelischen Schäden nach sich.
Es ist einfach nur ärgerlich.
Aber rechtfertigt dass, dass ich mich als "verrückt" bezeichnen lassen muss? Und was soll die Aussage, dass er sich nicht auf mich verlassen kann? Dass ich alles falsch machen würde?
War nicht er es selbst, der erst im Jänner 2009 sagte, dass er so zufrieden mit mir ist, weil ich mich so gut eingelebt hätte und kaum Fehler mache?
Nur um mich zur Sau zu machen, hat er extra um 7:45 angerufen. Und ich saß hier und konnte, kaum dass ich aufgelegt hatte meine Tränen nicht zurückhalten
Ich war so zornig, dass ich am liebsten gekotzt hätte - stattdessen konnte ich die Tränen nicht verhindern.
Und meine Kollegin, die starke und harte - zeigte sich schockiert, ob der Auswirkung dieses Telefonats. Sie schickte mich rasch weg, damit ich mir keine Blöße vor den Ärzten geben muss.
Und während ich, wie ein geprügelter Hund auf der Toilette meine Wunden leckte und versuchte meine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen hat sie mir unserer Chefin gesprochen.
Normalerweise geht es mir am A... vorbei, wenn El Chefe laut wird, oder seine cholerischen Anfälle hat, aber da er diesmal persönlich geworden ist, mir Dinge vorwirft, die einfach nicht stimmen und dann auch noch weitreichtende Konsequenzen für mich angekündigt hat, das hat mich dann doch getroffen. Vor allem unvorbereitet.
Inzwischen habe ich ein Gespräch mit meiner Chefin hinter mir, die voll und ganz hinter mir steht. Trotzdem habe ich aber immer noch eine ziemliche Wut im Bauch, und könnte vor Zorn weinen, nur inzwischen kann ich es unterdrücken.
Das ist er also.
Das ist der Dank dafür, dass ich jeden Tag bereits um 7:00 hier bin und auch schon mal bis 18:30 bleibe, nur um alles zu erledigen, was zu erledigen ist.
Das ist der Dank dafür, dass ich mit unzähligen Patienten telefoniere und mich von ihnen anmaulen lasse, weil die Ärzte Dinge versprechen, die nicht haltbar sind.
Das ist der Dank dafür, dass ich im Prinzip im gesamten letzten Jahr nur für die Arbeit gelebt habe.
Und da wundert sich noch wer, dass diese Stelle nie lange mit ein und derselben Person besetzt war?
Mich wundert es nicht mehr.
Ich weiß, dass er mich anbrüllen wird, sobald er heute den Fuß in unser Büro setzt - und ich werde hier sitzen und werde versuchen seinen cholerischen Anfall zu überstehen ohne loszuplärren. Und vor allem, ohne ihm eine passende Antwort zu geben.
An manchen Tagen hasse ich mein Leben!
Die wilde Rose - 11. März, 09:29
Raine - 11. März, 12:52
Du musst dir das nicht bieten lassen! Wenn er dich auf persönlicher Ebene anmault, musst du zwar ruhig bleiben, aber du solltest ihm schon sagen, was du davon hälst. Dass du gerne mit ihm auf fachlicher Ebene diskutierst und dir auch Kritik anhörst, aber dir persönliche Beschimpfungen nicht gefallen lassen musst.
Der Kerl ist anscheinend einfach genervt und glaubt, er könne seinen Frust an Untergebenen auslassen. Du hast das selbe Recht auf eine respektvolle Behandlung, wie er sich das auch für sich wünschen würde!
Der Kerl ist anscheinend einfach genervt und glaubt, er könne seinen Frust an Untergebenen auslassen. Du hast das selbe Recht auf eine respektvolle Behandlung, wie er sich das auch für sich wünschen würde!
viennacat - 12. März, 08:30
kleine trostspende von hier aus.....
leider weiss ich aus eigenen früheren erfahrungen, daß choleriker sehr, sehr eigen ticken und daß diese dann neben sich stehen.
alles liebe und ohren steif halten....
leider weiss ich aus eigenen früheren erfahrungen, daß choleriker sehr, sehr eigen ticken und daß diese dann neben sich stehen.
alles liebe und ohren steif halten....
Die wilde Rose - 13. März, 07:54
Danke!
Für die lieben Worte, den Trost, und dafür, dass ihr mich aufbaut ...
Also Trost von hier aus!