Tag für Tag

Dienstag, 10. Februar 2009

Die Küche ist fällig...

... mal sehen ob das Putzmittel aus der Werbung wirklich das hält, was die Werbung verspricht...
Denn heute ist Küchengroßputz angesagt.

Das Wetter macht ohnehin nicht wirklich Lust auf andere Aktivitäten.

Am Nachmittag werde ich eine Freundin heimsuchen, um mit ihr einen Kaffee zu trinken, bis dahin sollte die Küche auch fertig sein.
Und vielleicht fange ich danach noch mit dem Wohnzimmer an.

Einem anderen "Problem" muss ich mich auch langsam stellen.
Ich muss mir einen neuen Alibert kaufen. Bei meinem im Bad ist eine Lampe durchgebrannt und hat auch die Fassung ruiniert.
Ansich ja kein Problem, ich meine die Dinger kosten bei Möbelix nur rund 30 Euro, und das ist drinnen.

Aber - ich habe keine Ahnung, wie man so ein Teil anschließt - die Beleuchtung muss ja irgendwie montiert werden, und dazu muss man doch an Stromkabeln rumwerken. Ich kann das aber nicht. Und einen Elektriker bestellen, der das Kästchen anmontiert - das kostet vermutlich ein kleines Vermögen.

*Mist*

Montag, 2. Februar 2009

Neues Workout - Badezimmergrundreinigung

Als berufstätiges Wesen bleiben manche Dinge irgendwie auf der Strecke. Wenn man abends vom Büro heimkommt, dann hat man kaum Lust groß zu putzen, und am Wochenende gibt es auch 1 Million andere Dinge, die irgendwie spannender erscheinen.

Ich für meinen Teil bin schlampig - das weiß ich, und das ist so.
Ich räume ungern auf, und so sieht es dann auch meist bei mir aus. Fatal, da ich ja nur eine klitzekleine Wohnung habe.
Klar wird da einmal in der Woche kurz mit dem Staubsauger durchgegangen und auch die Arbeitsflächen der Küche werden regelmäßig gewischt. Oder auch das Bad geputzt.

Aber eben meisten nur "Husch-Husch". Schnell fertig werden, damit man sich den angenehmen Dingen des Lebens wieder zuwenden kann.

Tja, und dann kommt der Urlaub - man ist daheim und plötzlich wird einem bewußt, wie dreckig es eigentlich ist. Die Fliesen waren schon mal sauberer und überhaupt... Also Großputz. Jetzt hat man ja Zeit.

Die Freunde sind alle im Büro, oder wo sie sich sonst rumtreiben. Also los.

Erstmal das gesamte Badezimmer ausgeräumt. Ich hatte ja keine Ahnung, wie groß mein Badezimmer eigentlich ist - und wie verdammt viele Fliesen sich darin verstecken...
Also gut, jetzt hab ich aber schon angefangen. Erstmal die Duschkabine.
Putzen, wischen, sprühen, wischen.
Rauf und runter - man, das geht ganz schön in die Arme.
Jetzt die Duschtasse selbst.
Runter auf alle Viere und los gehts... Wischen, Putzen, scheuern. Also, wenn das nix für die Bauchmuskeln ist, dann weiß ich auch nichts.

Na, wo wir schon mal da sind, bleiben wir doch gleich hier... kann das sein, dass man von Putzmittel high wird?

Waschbecken scheuern, Alibert putzen. Und nun noch die Toilette. Außen, innen, rundherum... da kommt man doch ganz schön ins Schwitzen.

Ui, und die Fliesen rundherum warten auch noch auf mich...
Also - keine Müdigkeit vortäuschen. Wischen, wischen...

2 Stunden später glänzen die Amaturen, und die Fliesen waren vermutlich noch nie so sauber... Jetzt noch rasch den Boden aufgewaschen und dann ist es auch schon fast geschafft.

Wenn jetzt alles gut durchgetrocknet ist, konnt der neue rutschfeste Badezimmerläufer, den ich gekauft habe. Den muss ich noch ein wenig zurechtschnippeln, aber das geht schon.
Türkis ist er, mit Muscheln. Niedlich.

Und dann das blaue Badezimmerset, das ich ebenfalls neu gekauft habe. Das alte weiße war keine gute Wahl und hat nach 2 Jahren ausgedient.
Egal wie oft ich es wasche, es bleibt grau - und schon nachdem ich es damals aufgelegt habe, hat es mir bei weitem nicht mehr so gut gefallen wie im Laden.

Aber Blau ist einfach eine meiner Lieblingsfarben. Das macht Laune - und paßt gut ins Bad (finde ich).

Menno, ich spüre meine Arme kaum noch...
Und morgen ist dann die Küche dran. Oi... ich werde Muskelberge haben, wenn ich mit meiner Wohnung fertig bin.

Wen mich wer sucht... ich bin wieder in meinem Bad.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Aua!

Ich weiß gerade gar nicht, was mir mehr Schmerzen bereitet.
1) Meine Füsse, oder doch
2) Der Sonnenbrand in meinem Gesicht

Aber es war ein herrlicher Tag gestern.
Wir sind gleich in der Früh losgefahren, und waren um kurz nach 9:00 am Kahlenberg. Dann haben wir erstmal die Aussicht genossen und festgestellt: So früh am Morgen sind die Toiletten fest versperrt.

Macht aber nichts, gut gelaunt sind wir dann mal los den Berg hinunter.
Die erste Etappe führte uns zu Josefinenhütte - einen Ort den ich aus meiner Kindheit kenne. Dort hat sich kaum etwas verändert und wir beschlossen erstmal eine Pause einzulegen, einen Kaffee zu trinken und dort das Töpfchen aufzusuchen (sicherheitshalber). Es war herrlich. Schatten, Wind, gute Luft und sehr, sehr guter Kaffee.

Dann sind wir weiter. Immer dem Stadtwanderweg 1 nach.
Erst durch den Wald, der Boden war eine Qual für mein operiertes Knie, weil der Weg aus Steinen bestand - und diese Unebenheiten müssen erstmal ausbalanciert werden. Aber ich habe die Zähne zusammengebissen, und bald wurde der Weg besser. Schöner, weicher Waldboden.

Auf einer Bank mitten im Wald haben wir dann kurz gerastet. Nach 5 Minuten ging es aber schon weiter.
Obwohl die Wetterleute extreme Hitze angesagt hatten, war es echt angenehm.
Naja, zumindest im Schatten des Waldes. Denn der Weg führt ab einem gewissen Punkt durch die Weingärten und dort war pralle Sonne angesagt.

Da kamen wir dann doch gaz schön ins Schwitzen, aber wir kamen auch gut voran, da es da auf asphaltierter Straße weiterging.
Fast schon unten - es war kurz nach 12:00, haben wir eine Rast hingelegt und die mitgebrachte Jause gemampft. Die Füsse hab ich an dem Punkt schon ein wenig gespürt, aber es ging eigentlich.

Der letzte Teil des Weges war am anstrengensten, wenn er auch nur 15 Minuten gedauert hat. Der führte uns nämlich durch das "Villenviertel" und die Hitze dort war fast unerträglich. Beton, Autos und Häuserfronten haben derartig abgestrahlt, dass ich mir nichts mehr als ein Swimmingpool gewünscht habe.
Aber dann waren wir schon bei der Straßenbahn - also am Ende des Wanderwegs.

Wir haben knapp 2,5 Stunden gebraucht - 3 wenn man die Pausen mitrechnet. Sind aber gemütlich gegangen und haben viel geplaudert und gelacht.

Nach dem Heimkommen, erstmal eine ausgiebige Dusche - und da machte er sich dann bemerkbar, der Sonnenbrand.
Habe also am Abend gleich Joghurt aufgelegt - und heute sieht es nicht merh so schlimm aus, auch wenn man ihn noch deutlich spürt.

Aber einen Muskelkater habe ich, der ist nicht von schlechten Eltern. Dagegen hilft nur eines... gleich weiter gehen.

Am Nachmittag heißt es daher spazierengehen im Prater und dann abends ins Kino :)

Montag, 28. Juli 2008

Urlaubsstress...

Der Sommer ist zurückgekehrt, und nun befinde ich mich wirklich im Urlaubsstress. Alles, was ich letzte Woche wettertechnisch nicht machen konnte, muss nun in dieser letzten Urlaubswoche Platz finden.

Gar nicht so einfach...
Und so ist nun jeden Tag etwas anderes angesagt.
Heute besuche ich meine Kolleginnen im Büro, weil ich eine Kollegin abhole, die mich für den Nachmittag/Abend eingeladen hat. Jetzt am Vormittag habe ich mich mit einer Freundin getroffen. Gemeinsam einkaufen gehen und den für morgen geplanten Ausflug besprechen.

Morgen fahren wir (meine Freundin und ich) auf den Kahlenberg und wollen zu Fuß wieder runtermarschieren. Der Weg ist herrlich zwischen Wald und Weingärten... sehr schön, aber sicher auch anstrengend bei den angesagte 31°C. Aber egal, Bewegung tut gut und ist gesund.

Am Mittwoch kann ich ein wenig entspannen, denn da steht erst nachmittags wieder was an. Ein wenig durch den Prater bummeln, und dann ins Kino gehen - Mamma Mia ansehen.

Am Donnerstag steht die wöchentliche Rollenspielrunde auf dem Programm (die ich übrigens meistern sollte - das heißt zu all den Aktivitäten die anstehen, muß ich mir auch ein wenig Zeit abzwacken um ein passables Abenteuer auf die Beine zu stellen).

Der Freitag, der ist dann wieder Entspannung, da kommt erst am Abend eine Freundin vorbei - bis dahin heißt es aber lange schlafen, und ein wenig Wellness...

Und dann ist da auch schon wieder das Wochenende und mein Urlaub ist um.

Die Zeit vergeht so wahnsinnig schnell ...

Dienstag, 22. Juli 2008

Happy Birthday to me

So, wieder ein Lebensjahr abgeschlossen.
Und wie jedes Jahr muß ich mit leichter Enttäuschung feststellen...:
Ich fühle mich nicht anders als gestern oder vor ein paar Wochen.

Von der von vielen Frauen so verhassten 30 bin ich ab sofort nur noch ein Jahr entfernt, bin aber guter Dinge, daß sich auch beim nächsten Geburtstag nichts gravierend ändern wird.

Es ist witzig... eigentlich fühle ich mich mit nunmehr 29 Jahren nicht anders, als ich mich an meinem 18 Geburtstag gefühlt habe, und wenn ich in den Spiegel sehe, dann sehe ich da auch keine großartige Veränderung.
Ich sehe mich immer noch oft als das junge Dinge, daß ich vor einigen Jahren war.

Wann kommt sie denn nun, die Erkenntnis, daß man älter wird?

Und wann stellt sich im Regelfall die Weisheit des Alters ein, die man Erwachsenen gerne zuspricht?

Ich habe meine Erfahrungen gemacht bisher - gute und weniger gute, Erfahrungen, an die ich mich sicher bis an mein Lebensende gerne zurückerinnern werde und welche auf die ich gut und gerne hätte verzichten können.
Und ich weiß, dass da noch viele weitere folgen werden.

Aber ich fühle immer noch das Kind in mir - kann mich stundenlang über ganz banale Dinge köstlich amüsieren und mit Freunden herumalbern, dass sich unbeteiligte Zuseher denken müssen, wir spinnen.

Kann es sein, dass diese ach so großen Veränderungen, von denen manche Menschen sprechen nur in deren Vorstellung existiert? Dass sie sich selbst die Albernheiten verbieten, die das Leben schön und lustig machen, sobald sie ein gewisses Alter erreicht haben?

Ich auf jeden Fall werde den heutigen Tag genießen, und habe auch keine Angst vor dem nächsten Geburtstag.

Freitag, 18. Juli 2008

Urlaub!!!!

Ha!
Endlich ist er da... mein Sommerurlaub.
Leider tut das Wetter im Moment eher so, als wäre es schon November, aber das kann meine gute Laune nicht beeinträchtigen.

Heute fahre ich in den Tiergarten, hoffe darauf die Tigerbabys zu sehen und den kleinen Fu Long, und auch das Robbenbaby möchte ich besuchen...

Hach! Ich bin in Urlaubsstimmung :)

Dienstag, 15. Juli 2008

Wecker im Streik

Wah, ich laufe heute unrund...
Und schuld ist mein Wecker!

Habe einen Radiowecker, der bisher immer superbrav funktioniert hat. Gestern abend beim Hinlegen Weckercheck wie jeden Abend. Ja, Wecker eingeschalten, alles o.k.

Heute, wache ich 10 Minuten vor dem Weckerläuten auf. Beide Katzenkinder kuscheln mit mir. Ich beschließe bis zum Weckerläuten liegen zu bleiben, kraule meine Diva, lasse mich mit Küsschen vom Kleinen überhaufen.
Irgendwie döse ich so vor mich hin, und rutsche wieder in Richtung Traumland ab.

Und dann wird mir bewußt, dass da was nicht stimmen kann.
Ich habe ein mieses Zeitempfinden, aber die 10 Munten müßten doch eigentlich um sein, oder?

Ich werfe einen Blick auf den Wecker und werde schlagartig wach.
5:20 steht da. Vor 20 Minuten hätte der Wecker läuten sollen.
Das Licht, das signalisiert, daß der Wecker eingeschalten ist, leuchtet auch immer noch fröhlich. Nur... der Wecker schweigt mich an.

Ich springe auf, rase in die Küche. Katzenkinder bekommen ihr frühstück - gleich weiter abbiegen ins Bad.

Es geht sich alles super aus - auch so, aber ich mußte einen Zahn zulegen, und vom Gefühl her laufe ich jetzt unrund.

Morgen werde ich mir sicherheitshalber auch den Handywecker stellen. Und wenn mein Wecker wieder meint, daß er seiner Arbeit nicht nachkommen muß... ja dann ist es an der Zeit, daß sich unsere Wege trennen...

Samstag, 12. Juli 2008

Wochenende...

Staub ist gesaugt, Fenster sind geputzt, das Katzenklo ist sauber und mit neuem Sand befüllt, der Wochenendeinkauf ist auch erledigt.
Das Wochenende darf kommen...

Werde mich heute nachmittag mit Mama treffen und ein Eiskaffeechen schlürfen. Bei der Gluthitze kann man nicht viel anderes machen, oder?

Ich wünsche Euch ein schönes, sonniges Wochenende!

Freitag, 11. Juli 2008

Ich lebe in einem Irrenhaus...

...aber echt.
Ich möchte an dieser Stelle man eine kleine Auswahl von Eindrücken wiedergeben, die ich im vergangenen Jahr in dem Wohnhaus sammeln konnte, in dem ich nun mein kleines Wohnklo bewohne.
  • Tag der offenen Tür I
Dieses Haus hat eine Gegensprechanlage, für deren Instandhaltung der Mieter mitbezahlt. Nur gut, daß die so gut wie ungebraucht ist - denn die Eingangstür steht meist weit offen und ist fixiert. Hat wahrscheinlich was mit optimaler Belüftung des Stiegenhauses zu tun...
  • Tag der offenen Tür II
Die Tür zum kleinen Lichthof, in dem auch die Mülltonnen stehen, muß ebenfalls offen stehen, wie es mir scheint. Jetzt im Sommer eigentlich egal - aber im Winter beheizt man so den Lichthof gleich mit (was auch noch andere Gründe hat).
  • Tag der offenen Tür III
Irgendwie scheinen sich hier die meisten Mieter so gut zu kennen, daß sie in diversen Wohnungen ein und aus gehen. Und das trotz der extrem hohen Mieterrotation im Haus. Wenn man abends von der Arbeit kommt, herrscht im Stiegenhaus Highlife. Diverse Wohnungstüren stehen offen, und zwischen den Wohnungen flitzen Kinder und Erwachsene herum, die Essen von A nach B bringen (jeder hat sein Tellerchen mit). Ich muß darüber immer schmunzeln - weniger aber über den Geruch im Haus. Man kann sich vorstellen, daß das ganze Haus von einem Geruchsgewirr durchdrungen ist, das von diversen Speisen verschiedenster Herkunft herrührt...
  • Frischluftfanatiker mit Sommerallergie
Vermutlich, um den Gerüchen die Möglichkeit zu geben das Haus auch wieder zu verlassen, werden dann die Gangfenster aufgerissen. Und offen gelassen. Im Sommer weitgehend egal - aber im Winter trifft einem der Umschlag, wenn man seine beheizte Wohnung verläßt und im Stiegenhaus sofort die Außentemperatur spürt. Abgesehen davon sind die Wohnungstüren nicht dicht, und dadurch beheizt man das Stiegenhaus gleich mit - bzw. den Lichthof durch die offenen Fenster.
  • Kinderspielplatz Stiegenhaus
Ich kann verstehen, daß Kinder sich gegenseitig besuchen und miteinander Spielen. Ich finde es auch süß, wenn man die Kinder hört, wenn sie wo klingeln und schüchtern anfragen, ob die Freunde zu Hause sind und raus dürfen. Allerdings habe ich kein Verständnis dafür, da die lieben Kleinen mit einem Liftschlüssel ausgestattet sind und lachend mit dem Lift spazieren fahren (so zum Spaß stundenlang auf und ab) und dadurch den Lift blockieren, den man ja auch nur rufen kann, wenn man einen Schlüssel hat, und er gerade ungenutzt ist. Besonders doof, wenn man einkaufen war, und nun den vollen Einkaufswagen mit Katzensand und 6er Tragler Getränke (und einigen anderen Dingen) raufschleppen darf.
Noch weniger Verständnis kann ich aufbringen, wenn ebendiese lieben Kleinen am Sonntag um 6:00 morgens das Stiegenhaus zum Fußballplatz erklären, da die Eltern noch schlafen wollen.
  • Müllkippe Vordach
Ich wohne ja im 1. Stock - direkt unter meinem Fenster ist ein Vordach. (ca. 1,5 Meter tiefer). Und es ist interessant, was die Mieter über mir so via Fenster entsorgen. Zeitungen, Besteck, Kinderspielzeug - alles findet seine letzte Ruhestätte unter meinem Fenster.
  • Vampir mit botanischen Anwandlungen?
Ganz oben unter dem Dach lebt jemand der Blumen liebt. An den Fenstern sind Blumenkästen montiert, und davon eine Menge. (Auch die abgezupften Blüten und Blätter landen übrigens auf dem Vordach). Die dazugehörigen Fenster sind Sommer und Winter unter tags fest verschlossen. Die Wohnung ist von der anderen Straßenseite aus gesehen immer dunkel. Leben kommt scheinbar erst nachts in die Bude, wenn andere Menschen schlafen gehen. Da wird dann um 23:00 oder 23:30 erstmal ausgiebig gegossen (auch wenn es den ganzen Tag geregnet hat). Verwendet werden dazu geschätzte 100 Liter Wasser, die dann erstmal eine ganze Weile (bis weit nach Mitternacht) fröhlich runterplätschern und eine interessante Geräuschkulisse an meinen Fenstern und dem Fensterbrett gestalten.
  • Mein Fensterbrett - Aschenbecher für den Mieter über mir
Ich stehe abends auch mal gerne mit einer Zigarette am Fenster und betrachte die Wolken. Spricht ja auch nichts dagegen. Die Asche wird vom Wind weggetragen, und der Zigarettenstummel wird fachgerecht im Aschenbecher entsorgt. Nicht so beim Mieter über mir. Der hat da ein ganz anderes System. Und zwar das "Fallenlassen". Ist es windstill, landet der Rest noch glosend auf dem Vordach und gesellt sich zu den Überresten von inzwischen geschätzten 5 Packungen. Doch kaum regt sich ein kleiner Lufthauch - und hier gibt es kaum windstille Tage - ändert sich die Flugbahn der glühenden Reste, und sie landen mit einem doofen Geräusch auf meinem Fensterbrett. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ich das Fenster offen habe - hatte schon mal das Vergnügen einen glühenden Zigarettenrest von oben hinter dem Kratzbaum vorzufummeln, eher er ebendiesen in Brand stecken kann.
Auf keinen Fall ist es also ratsam, das Fenster zu öffnen und dann etwas abwegiges zu tun, wie etwa das Zimmer verlassen.

Was hat dieses Haus sonst noch zu bieten?
Ein Wettlokal, das den Geräuschpegel auch spät in der Nacht noch hebt, eine Bäckerei, die um knapp vor 6:00 beliefert wird, wobei der Fahrer Schlager in einer Lautstärke hört, die schlafende Mieter aus dem Bett fallen läßt. Ein Gewirr aus türkischer Musik und Techno...
Aber auch freundliche Gesichter.

Ich sag es ja... ich lebe in einem Irrenhaus.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Sommergrippe ist doof...

Man schwitzt bei 30°C und trotzdem ist einem kalt.
Mein Husten klingt, als würde ich in meiner Einzimmer-Wohnung einen Berner Sennenhund beheimaten.
Meine Nase kann sich nicht entscheiden, ob sie ausrinnen oder verstopfen will.

Aber dank einem ganzen Haufen Medikamente geht es mir den Umständen entsprechend gut, und so kann ich in unregelmäßigen Abständen aus dem Bett flüchten, und der Matratze und dem Polster Zeit geben um wieder zu trocknen.

Grippe ist blöd. Aber im Winter eingemummelt in eine Kuscheldecke und versorgt mit heißem Tee ist das viel einfacher zu überstehen, als im Sommer wo jeder Schluck heißer Tee Überwindung kostet...

So bleibt mir nur zu sagen:
Sommergrippe ist doof!

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